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Freddy Eisenbeis – countdown in den USA

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Kaum zu glauben, aber einer unserer besten Golfspieler, die der MGC je hatte, verbringt nun schon sein 4tes Studienjahr in den USA und steht im Sommer vor der Rückkehr – und das im persönlich erfolgreichsten Golfjahr mit seinem Team aus Colorado. Man soll gehen, wenn es am Schönsten ist…..Aber noch gilt es, das Bacheloer-Studium zu beenden, doch die Gedanken gehen schon weiter, wie Freddy jetzt zum Ende der College-„Fall“-season berichtet. „Das Stipendium läuft aus und ein Master-Studiengang selbst zu finanzieren ist utopisch“, stellt Eisenbeis fest. Damit geht im Mai das Abenteuer USA zu Ende und vielleicht fängt ein ganz Anderes für ihn dann an. „Mittlerweile kann ich mir schon vorstellen, es doch noch als Golfprofi zu versuchen. Es nicht einmal versucht zu haben, möchte ich mir später nicht vorwerfen. Gerade die letzten beiden Jahre haben mir gezeigt, dass ich doch ganz gut mithalten kann – auch auf beiden Kontinenten“, ist Freddy mit seiner performance gerade sehr zufrieden. Auch wenn es für die Nominierung zu den Spieltagen wie gerade auf Hawaii (!) nicht gereicht hat, hält er mit seinen bisherigen Leistungen das Team in der oberen Tabellenregion. 2 mal als Einzelspieler unter den Top 3 und mit seiner Mannschaft von der university of colorado 2mal Platz 2 und einmal sogar Gewinner eines Turniers – seine Bilanz seit September kann sich sehen lassen.

Das war in den ersten beiden Jahren nicht immer so. „Die neue Umgebung, die Ablenkung durch das Studentenleben – Golf war ein bisschen in den Hintergrund gerückt und hier in den USA liegt es nur an Dir selbst, was Du daraus machst. Im Training aber gibt es viel Freiraum. Du denkst, Du bist schon ein guter Spieler und dann sind plötzlich ganz viele gute Spieler da – das kann einen auch einschüchtern. Die Konkurrenz um die Startplätze wird kontinuierlich hoch gehalten“, beschreibt Freddy seinen Einstieg vor 3einhalb Jahren. Die Plätze sind zudem anspruchsvoller – vor allem die harten Grüns sind eine Umstellung. Vor 2 Jahren ist sie ihm auch von der mentalen Einstellung her dann gelungen. Seitdem zeigt die Formkurve nach oben. Das bewiesen auch die Sommermonate in der DGL. Auch dank Freddy hat unser DGL-Herren-Team den Aufstieg in die 2.Bundesliga geschafft. „Wir haben die Saison genutzt, jungen Leuten die Erfahrung zu geben. Ich denke, wir werden in der 2ten Liga mithalten können. Abgänge wird es wohl nicht mehr geben und wir haben gute Talente.“Besonders die DGL-Duelle mit DP-World-Tour Spieler Freddi Schott vom Düsseldorfer GC, den er gleich zweimal im flight besiegen konnte, zeigten ihm, dass nach der Rückkehr doch „mehr“ möglich sein kann. Zwei zweite Plätze bei Einladungs-turnieren in Refrath und in Holland, jeweils gegen professionelle Konkurrenz, rundeten den Sommer in Deutschland ab.

6 Monate wird Freddy das Golfspielen in den USA noch genießen, aber ob sein highlight noch „getoppt“ werden kann, steht in den Sternen. „Eine 69 auf dem Cypress Point-Kurs (direkt neben Pebble Beach/Kalifornien) ohne Proberunde “, schwärmt Freddy von einem einmaligen Erlebnis. „Die coaches hatten am Vorabend an der Küste Kaliforniens einen gewöhnlichen Platz in Aussicht gestellt, aber ganz früh am Morgen hieß es: Cypress Point wartet auf Euch, Jungs. Um 06.00 Uhr sind wir zum Frühstück in den McDonalds und dann raus zum Abschlag direkt am Pazifik. Ich werde das nie vergessen!“ Oder er kehrt dorthin zurück – als Pro für den MGC…..