Er hat die MGC-Herren wieder zurück ins Liga-Rennen geholt – Freddy Eisenbeis ist der Mann der Stunde unserer DGL-Vertretung in der zweiten Bundesliga. Der USA-Rückkehrer führt das Team von Head Pro Peer Sengelhoff an, das am Wochenende zum letzten Spieltag nach Refrath reist. Mit einer 8 unter Par beim GC Burgdorf in Hannover legte er den Grundstein für „die letzte Chance“, die sich mit der Zweitplatzierung beim letzten Durchgang plötzlich ergeben hat. Erstmals nicht auf einem Nichtabstiegsplatz gilt es nun ausgerechnet den Gastgeber auf Distanz zu halten. Jedes Abschneiden hinter dem G&LC Köln bedeutet den Gang in die Regionalliga. Mit einem Team durchsetzt mit MGC-Eigengewächsen und Pro-Spieler Nick Bachem will man sich der Aufgabe stellen und hofft auf eine erneute Signalwirkung durch Eisenbeis. Der reiste vor 3 Wochen nach dem Burgdorfer Erfolg noch in der Nacht nach Crans Montana, um dort im Wallis am nächsten Tag ein hochrangiges Amateur-Turnier zu spielen. „Ich war mit meinem Spiel nach der USA-Rückkehr aüsserst unzufrieden, habe viel mit Peer persönlich trainiert, was sich nun endlich auszahlt. Die 8 unter Par waren eine Initialzündung für das Turnier in der Schweiz. Die Drive-Längen waren konstant und vor allem fielen die Puts. Das gab zunehmend Selbstvertrauen nach einer langen Durststrecke. All das habe ich in die Schlußrunde mitgenommen und versucht, mich als Führender nicht unter Druck zu setzen. Es hat funktioniert bis hin zum finalen Stechen – so kann Golf eben sein, aber es ist niemals eine Garantie für den nächsten Tag“, fasst er seine unfassbare Woche zusammen. Der Lohn: eine wild card bei den Profis beim DP Turnier Ende August bei den Omega Masters und damit Premiere für Freddy, der bis Freitag noch in England bei einem weiteren Turnier weilt. Nun darf die Zweite Liga auch gerne ein unfassbares Ende nehmen– der Club fiebert mit.